Chronische Erkrankungen
Sie sind Ihren Genen nicht hilflos ausgeliefert, wenn es zu chronischen Krankheiten kommt. Auch wenn Ihre Genetik eine Rolle spielt – ausschlaggebend ist, wie Sie Ihren Körper behandeln: In der Medizin spricht man dabei vom sogenannten „Milieu“. Unter diesem Begriff wird eine durch physikalische, chemische und/oder biologische Faktoren charakterisierte Umgebung verstanden. Alle sogenannten „Zivilisationserkrankungen“ entstehen durch ein gestörtes Milieu. Gestört ist es bspw. durch eine unausgewogene Ernährung, einseitige Bewegung oder eine anhaltende Stressbelastung. Oft liegt diesen eine sogenannte „Silent Inflammation“ oder „Low-Grade-Inflammation“ zugrunde, die unentdeckt bleibt. Es ist von grundlegender Bedeutung, dass Sie Ihr Milieu positiv beeinflussen, indem Sie bspw. Ihre Ernährung und Ihr Bewegungsverhalten optimieren.
Klassische Milieuerkrankungen
- Diabetes mellitus Typ 2 (Altersdiabetes)
- Rheumatische Erkrankungen
- Migräne
- Wiederkehrende Infekte wie Nasennebenhöhleninfekte, Mittelohrentzündungen oder Bronchitis
- Bluthochdruck
- Darmbeschwerden wie Verstopfungen oder chronische entzündliche Darmerkrankungen
- Erschöpfungszustände wie Burnout
- Chronische Erkrankungen wie Herpes Iabialis (Fieberblasen) oder eine chronisch-persistierende Borreliose
Um tiefere Ursachen für chronische Erkrankungen zu ergründen, muss durch sorgfältige Analysen überprüft und ausgeschlossen werden, ob sogenannte stille Entzündungen („Silent Inflammation“ oder „Low-Grade-Inflammation“) vorliegen, ebenso lassen sich durch die Analyse Schwermetalle im Körper nachweisen.
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Dr. Sven Seewald
M.Sc. M.Sc., D. O.
