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«Wissenswertes rund um die Corona-Impfung»

Im letzten Newsletter haben wir uns ausgiebig damit beschäftigt, wie wir uns mit einem optimal aufgestellten Immunsystem bestmöglich auf die Impfung – speziell im Hinblick auf die üblicherweise zu erwartenden Impfreaktionen – vorbereiten können und wann diese Vorbereitung optimalerweise stattfinden sollte.

 

In den vergangenen Wochen haben sich immer wieder Menschen mit vertiefenden Fragen an uns gewandt, wie z.B. ob Impfen sinnvoll ist, wenn ich gerade verkühlt bin, was man bei Vorerkrankungen berücksichtigen sollte, oder wie lange man nach einer Covid-19 Erkrankung mit der Impfung warten kann bzw. sollte.

Im letzten Newsletter haben wir uns ausgiebig damit beschäftigt, wie wir uns mit einem optimal aufgestellten Immunsystem bestmöglich auf die Impfung – speziell im Hinblick auf die üblicherweise zu erwartenden Impfreaktionen – vorbereiten können und wann diese Vorbereitung optimalerweise stattfinden sollte.

In den vergangenen Wochen haben sich immer wieder Menschen mit vertiefenden Fragen an uns gewandt, wie z.B. ob Impfen sinnvoll ist, wenn ich gerade verkühlt bin, was man bei Vorerkrankungen berücksichtigen sollte, oder wie lange man nach einer Covid-19 Erkrankung mit der Impfung warten kann bzw. sollte.

Hier die Antworten darauf im Überblick:


Ist eine Impfung während eines Infektes (Erkältung) sinnvoll und zu empfehlen?

Hierzu gibt es nur eine Antwort und zwar ein klares NEIN!
Warten Sie bitte mit der Impfung, bis die Infektion vollständig abgeklungen ist.

Der Grund ist folgender: Während eines Infektes (Halsweh, Husten, Schnupfen, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen) kommt es im Körper auf unterschiedlichen Ebenen zu einem Entzündungsgeschehen. Solange Ihr Organismus mit der Bekämpfung eines Erregers beschäftigt ist, ist es nicht sinnvoll, ihn noch weiter zu „reizen“ und ihn damit möglicherweise zu überlasten.

Impfstoffe sind ja nichts anderes als biologische Arzneimittel, die im Körper eine gewünschte Immunreaktion provozieren, um eine Immunität gegen einen Erreger aufzubauen. Infiziert sich eine geimpfte Person mit dem Krankheitserreger, ist das Immunsystem bereits vorbereitet – die Abwehr läuft schneller an.
 

Wie lange braucht der Aufbau des Impfschutzes, bzw. wie lange sollte ich nach meiner Impfung noch vorsichtig sein?

Die beschriebene Immunreaktion des Körpers verläuft sehr individuell. Mit einer gewissen Schutzwirkung der Impfung ist ab dem 22.Tag nach der ersten Impfung zu rechnen. Das bedeutet aber, dass Personen, die zum Zeitpunkt der Impfung bereits infiziert waren bzw. sich kurz nach der Impfung angesteckt haben (die Inkubationszeit beträgt 5-10 Tage) noch nicht vollständig geschützt sein können.

Nach derzeitigem Kenntnisstand bieten die COVID-19-Impfstoffe nach ca. 3 Wochen eine gute Wirksamkeit (= Reduktion des Risikos einer Erkrankung), die - laut Angaben der Hersteller - je nach Impfstoff zwischen 66% (AstraZeneca und Johnson) und 95% (Biontech/Pfizer) liegt. Das bedeutet gleichzeitig, dass es (wie generell bei allen Impfungen) keinen 100%igen Schutz gibt, nicht doch an Covid-19 zu erkranken. Was sich aber deutlich reduziert ist das Risiko eines schweren Verlaufs mit Spitalsaufenthalt.

Aus diesem Grund empfiehlt sich, weiterhin vorsichtig zu bleiben (Abstandsregeln, Maske etc.), bis ein großer Teil der Bevölkerung (durch Impfung oder Erkrankung) eine Immunität gegen das Virus entwickelt hat.

Auch wieweit die Impfung die eigene Übertragbarkeit des Virus reduziert, kann derzeit nicht genau gesagt werden. Auf Basis der bisher vorliegenden Daten kann man davon ausgehen, dass die Viruslast bei Personen, die trotz Impfung mit Sars-CoV-2 infiziert werden, deutlich reduziert und die Virusausscheidung verkürzt ist.

Deshalb auch hier die Empfehlung: „Lieber noch ein Weilchen vorsichtiger als zu früh übermütig“ – zum Schutz aller noch nicht Geimpften.

Was muss ich bei bestehenden Vorerkrankungen berücksichtigen?

Generell gilt, dass Erkrankungen, die mit einem „Entzündungsgeschehen“ einher gehen, wie z.B. Adipositas, Diabetes, Bluthochdruck oder Vorschäden an Organen wie Leber, Niere, Lunge das Risiko für einen schweren Verlauf (genauso wie das Risiko für Reaktionen nach einer Impfung) erhöhen - was aber nicht bedeutet, dass Sie diese möglichen Reaktionen auch tatsächlich bekommen.

In jedem Fall empfehlen wir, die individuelle Situation (Ansteckungsrisiko aufgrund der gegenwärtigen Lebenssituation, Präventionsmöglichkeiten bzw. aktueller Status der Erkrankung) bezüglich der Impffähigkeit in unserer Praxis nochmals im Detail abklären zu lassen.


Gerade für Menschen mit Vorerkrankungen ist es umso wichtiger, das Immunsystem präventiv gut aufzustellen, d.h. die dafür erforderlichen „Immun-Gefäße“ (Vitamin D, C, Zink, Omega 3-Fettsäuren) entsprechend aufzufüllen. All diese wichtigen Präparate haben wir Ihnen in unserem „Covid-19 Vorsorge Paket“ zusammengestellt, das wir Ihnen auch gerne zusenden.
 

Wie gehe ich mit dem Thema Allergien oder anderen speziellen Erkrankungen (wie z.B. Autoimmunerkrankungen) im Zusammenhang mit der Covid-19 Impfung um?

Aufgrund der noch fehlenden Erfahrungswerte bzw. wenigen Publikationen zu diesen wichtigen Themen ist es aktuell oft gar nicht so einfach, sich zu orientieren und z.B. den passenden Impfstoff zu bestimmen. Wir beraten Sie zu Ihrem speziellen Anliegen gerne in einem persönlichen Gespräch bzw. übernehmen auch gerne die erforderliche Recherchearbeit.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, mich nach einer durchgemachten Covid-19 Erkrankung zu impfen?

Studien- und Beobachtungsdaten bei Menschen, die eine Covid-19 Erkrankung hinter sich haben, belegen, dass sie für 6-8 Monate ausreichend Antikörper besitzen, um vor einer neuerlichen Erkrankung geschützt zu sein. Aus diesem Grund lautet die aktuelle Empfehlung, die Impfung - nach laborgesicherter Covid-19-Infektion (Nachweis mittels PCR-Test) - für 6-8 Monate aufzuschieben und dann, nach derzeitigem Kenntnisstand, nur 1 Dosis zu verabreichen. In jedem Fall sollten Sie vor der geplanten Impfung nochmals den Antikörperstatus (Titer) prüfen lassen.

Sollte es zwischen 1. und 2. Impfdosis zu einer Labor-bestätigten Covid-19 Infektion kommen (Nachweis mittels PCR-Test), so soll die 2. Dosis nach derzeitigem Wissensstand gleichfalls für 6-8 Monate aufgeschoben werden.

Worauf sollte ich im Hinblick auf mögliche schwerwiegende Nebenwirkungen nach einer „Corona-Impfung“ achten?

Die bedeutendsten und auch gefährlichsten Nebenwirkungen sind Störungen des Gerinnungssystems - Verminderung der Blutplättchen bis hin zu Bildung von Blutgerinnseln.

Je nach Lokalisation eines Blutgerinnsels sollten Sie insbesondere bis zum Tag 14 nach der Impfung auf folgende Symptome achten:

Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Schwindel, Beinschwellungen, anhaltende Bauchschmerzen oder auch neurologische Symptome wie starke, anhaltende Kopfschmerzen sowie punktuelle Hauteinblutungen außerhalb des Impfortes.

Bei einem der genannten Symptome sollten Sie sich sofort in medizinische Behandlung begeben um die Ursache abklären zu lassen (Wenn Sie eine Nebenwirkung im Zusammenhang mit der Impfung vermuten dann zögern Sie bitte nicht, diese auch an das zentrale Impfmelderegister zu melden: https://nebenwirkung.basg.gv.at/).

Vorsorge ist die beste Medizin - wir laden Sie herzlich ein, uns unter info@zentrumseewald.at oder 0043-5574-32022 zu kontaktieren und rechtzeitig Ihren Impfvorsorge-Termin zu vereinbaren.

Bleiben Sie gesund!
Herzlichst,

Ihr Dr. Sven Seewald, MSc, MSc

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