Logo

Gut auf die Corona-Impfung vorbereitet

Das Thema Corona Schutzimpfung nimmt in der aktuellen Berichterstattung breiten Raum ein und beschäftigt uns alle in irgendeiner Form. Vor einigen Tagen wurde der 4. Impfstoff (der Firma Johnson&Johnson) auf die WHO-Liste der sicheren und effektiven „Werkzeuge“ gegen eine Covid-19 Infektion gesetzt - der erste Impfstoff, der nur einmal geimpft werden muss.

Das Thema Corona Schutzimpfung nimmt in der aktuellen Berichterstattung breiten Raum ein und beschäftigt uns alle in irgendeiner Form. Vor einigen Tagen wurde der 4. Impfstoff (der Firma Johnson&Johnson) auf die WHO-Liste der sicheren und effektiven „Werkzeuge“ gegen eine Covid-19 Infektion gesetzt - der erste Impfstoff, der nur einmal geimpft werden muss.Zeitgleich haben einige Länder die Impfung mit dem Astra-Zeneca Impfstoff vorübergehend gestoppt, um einen fraglichen Zusammenhangs mit sehr seltenen, aber schwerwiegenden thrombotischen Ereignissen, wie bspw. Hirnvenenthrombosen abzuklären. Auch wenn die europäische Arzneimittelbehörde (EMA) inzwischen Entwarnung gegeben hat: das Thema Impfung wird uns in Bewegung halten, soviel steht fest und fordert unsere Geduld.

In den vergangenen Wochen wurden wir vermehrt gefragt, ob man sich auf die Impfung – speziell im Hinblick auf die üblicherweise bei allen Impfstoffen auftretenden Impfreaktionen (Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Schüttelfrost/Fieber) vorbereiten kann und wann diese Vorbereitung optimalerweise stattfinden sollte.

Hier die Antworten darauf im Überblick:

Vorweg: Ja, man kann sich vorbereiten. Auch hier gilt: ein optimal aufgestelltes Immunsystem hilft die durch die Impfung ausgelöste Reaktionen des Körpers wirksam zu unterstützen, indem er in die Lage versetzt wird, die provozierte Immunantwort insgesamt verträglicher ablaufen zu lassen. Das bedeutet in der Regel nicht, dass die Impfreaktionen gänzlich vermieden werden können, wohl aber ihr Ausmaß und die Wirkung.

Die Corona-Impfung, egal welchen Typs, macht nichts anderes, als den Organismus zur Bildung von Antikörpern zu provozieren. Für den Körper bedeutet das einen gewollten Stress, der umso besser verkraftet wird, je mehr die verschiedenen „Immungefäße“ (Vitamin C, D, Zink, etc.) aufgefüllt sind.

Von den vielen Blutanalysen, die wir in den letzten Monaten für unsere Patient*innen gemacht haben, wissen wir, dass die „Immungefäße“ bei den meisten Menschen - trotzdem viele ihrem Körper regelmäßig Vitamine und Spurenelemente zuführen – deutlich zu wenig gefüllt sind (oft nur 20-30%!). Ein Grund dafür ist sicher, dass die Pandemie über einen derart langen Zeitraum für den Körper psychischen Stress bedeutet, dem der Körper damit begegnet, dass er vermehrt seine Reserven angreift und verbraucht.

Die wichtigsten Eckpfeiler für eine wirksame Impfvorbereitung sind Vitamin D (wirkt immun-modulierend, in dem es entzündungshemmend wirkt, gleichzeitig aber auch überschießende Immunreaktionen verhindert) und Vitamin C (wirkt entzündungshemmend und als Gefäßschutz, anti-thrombotisch > vgl. Astra-Zeneca-Impfstoff).

Wann soll ich mit der Impfvorbereitung starten?

Idealerweise vereinbaren Sie 4 Wochen vor Ihrem Impftermin einen Blutabnahmetermin in unserer Praxis, zwecks Bestimmung von Vitamin C, D, Zink und auch der Omega3-Fettsäuren. Die Besprechung der Befunde inklusive Therapieplan erfolgt dann 2 Wochen vorder Impfung – ausreichend Zeit, dass die getroffenen Vorbereitungs-Maßnahmen noch wirken.

Sollten Sie Ihren Impftermin bereits in einigen Tagen haben, empfehlen wir Ihnen Ihre Blutabnahme mit einer Vitamin C-Infusion zu kombinieren, sowie die Tage vor und nach der Impfung Vitamin D in der für sie erforderlichen, meist höheren Dosierung einzunehmen (Achtung: eine Vitamin D-Überdosierung schadet genauso wie eine Unterversorgung, daher gehen Sie mit der Blutabnahme auf Nummer sicher). Auch eine nochmalige Vitamin C-Infusion nach der Impfung ist eine sinnvolle Option.

Soll ich vor der Impfung „Mexalen“ einnehmen?

Insbesondere im Zusammenhang mit der Astra-Zeneca Impfung (hier tritt Fieber als Impfreaktion häufiger auf, als bei anderen Impfstoffen), wird häufig präventiv ein entzündungshemmendes und fiebersenkendes Medikament wie Paracetamol (der Wirkstoff im Medikament „Mexalen“) eingenommen, um mögliche Impfreaktionen zu verringern oder zu verhindern. Auch wenn ein Teil der Studienteilnehmer, der Astra-Zeneca Impfstudie, vor und nach der Impfung Paracetamol zur Beeinflussung etwaiger Nebenwirkungen eingenommen haben, ist bis heute unklar, ob diese Einnahme die Wirksamkeit des Impfstoffes beeinflusst, oder gar verringert. Sollten Sie über die Einnahme von Paracetamol im Zusammenhang mit der Impfung nachdenken, empfehlen wir, zumindest einen Abstand von 8 Stunden nach der Impfung einzuhalten, um die Wirkung der Impfung nicht negativ zu beeinflussen.

In jedem Fall ist die oben beschriebene Impfvorbereitung mit Substanzen, die natürlicherweise in unserem Körper vorkommen der idealere Weg.

Noch ein Hinweis: Da es bei der Pandemie gerade auch um den Schutz unserer älteren Mitmenschen und Angehörigen geht, denken Sie bitte daran, gerade auch diese Altersgruppe bestmöglich auf eine Corona-Impfung vorzubereiten. Aus diversen Gründen leiden gerade ältere Menschen besonders häufig unter einem Vitamin C und D-Defizit.

Wir laden Sie herzlich ein, uns unter info@zentrumseewald.at oder 0043-5574-32022 zu kontaktieren und rechtzeitig Ihren Impfvorsorge-Termin zu vereinbaren. Da es aufgrund der aktuell großen Nachfrage zu Wartezeiten von bis zu drei Wochen kommen kann, haben wir uns kurzfristig entschlossen, an folgenden Tagen zusätzliche „Impfvorbereitungs-Sondertermine“ anzubieten:

Dienstag: 23.03.21 von 8:30 bis 11:30 Uhr

Dienstag: 06.04.21 von 8:30 bis 11:30 Uhr

Bleiben Sie gesund! Herzlichst,
Ihr Dr. Sven Seewald, MSc, MSc

 

Termine

Melden Sie sich jetzt für einen Termin an! 



Telefonisch sind wir Montag von 12:00 bis 14:00 Uhr und am Donnerstag jeweils von 10:00 bis 12:00 Uhr erreichbar. Sie können auch gern jederzeit eine Nachricht auf unserem Anrufbeantworter hinterlassen.