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Coronaviren und Vitamin D

Die meisten von Ihnen kennen das Vitamin D wahrscheinlich im Zusammenhang mit Ihrer Knochengesundheit und der dazugehörigen Erkrankung, der Osteoporose. Gerade in Zeiten des Coronavirus ist der Einfluss des Vitamin D´s auf Ihr Immunsystem viel bedeutender. Es gibt mittlerweile viele Studien, die die Bedeutung und die Wirksamkeit des Vitamin D´s im Zusammenhang mit Infekten, auch und besonders bei viralen Infekten, wie dem Coronavirus, belegen.

 

Hier einige aktuelle Studien bezüglich der Bedeutung des Vitamin D´s im Zusammenhang mit Ihrem Immunsystem:

04/2020: Individual risk management strategy and potential therapeutic options for the COVID-19 pandemic 
www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7139252/

Blutanalysen in unserer Praxis zeigen allerdings ganz andere Werte, zwischen 10 und 25 ng/ml, was einem starken Defizit entspricht. Mit diesem Vitamin D-Spiegel haben Sie ein deutlich erhöhtes Risiko für Infektionen- auch für das Coronavirus!

2018: Vitamin D and Influenza—Prevention or Therapy? 
www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6121423/

2017: Vitamin D supplementation to prevent acute respiratory tract infections: systematic review and meta-analysis of individual participant data 
www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5310969/

2011: Vitamin D and the anti-viral state 
www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3308600/

2006: Epidemic influenza and vitamin D
www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2870528/

bereits 1987 erschienen!: Vitamin D and the immune system
www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3331847 

 

Warum ist diese Information für Sie wichtig und relevant?
Im Gegensatz zu bakteriellen Infekten, bei denen es eine ursächliche Therapie in Form eines Antibiotikums gibt, können virale Infektionen lediglich symptomatisch behandelt werden.

Was bedeutet das für Sie persönlich?
Jegliche Unterstützung Ihres Immunsystems ist aktuell wichtiger denn je, und dabei spielt das Vitamin D, neben anderen Vitaminen und Spurenelementen, eine besondere Rolle, die Sie selbst beeinflussen können.

Wie Sie wahrscheinlich wissen, kann Ihr Körper durch die Sonne auch selbst Vitamin D herstellen- allerdings nur unter bestimmten Bedingungen.

  1. Die Jahreszeit und der Breitengrad: In unserem Breiten sind die relevanten Monate, die Monate Mitte Mai bis Mitte September.
  2. Die Uhrzeit: relevante Mengen bildet Ihr Körper nur zwischen 10:00 und 16:00 Uhr, d.h. wenn Sie am Arbeiten sind, bleibt meist nur die Mittagspause.
  3. Sonnenschutz mit Faktor größer 10, verhindert eine adäquate körpereigene Produktion. Das bedeutet natürlich nicht stundenlang in der Sonne zu bruzeln, ohne sich einzucremen- achten Sie unbedingt darauf, dass Sie keinen Sonnenbrand bekommen! 5-15 min. (je nach Hauttyp) an der Sonne ohne Sonnenschutz ist vollkommen ausreichend.
  4. Eine gesunde Haut und Leber, sowie funktionsfähige Nieren, da dort das Vitamin D in seine stoffwechselaktiven Substanzen umgewandelt wird.
  5. Steht genügend Cholesterin zur Verfügung? Wußten Sie, dass das Cholesterin der Grundbaustein für Ihr Vitamin D ist und in ausreichender Menge vorhanden sein sollte?

Da der Vitamin D-Stoffwechsel sehr komplex ist und durch unterschiedliche Störfaktoren beeinflußt werden kann, ist es immer sinnvoll Ihren persönlichen Vitamin D- Blutspiegel bestimmen zu lassen, damit Sie wissen, ob Sie ausreichend versorgt sind.

 

In diesem Sinne genießen den traumhaften Frühling und bleiben Sie gesund,
Ihr Dr. Sven Seewald

 

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